Seit 2001 praktiziere ich Yoga. Im Jahr 2008 stolperte ich zufällig in meine erste Ashtanga Yoga Klasse. Es fühlte sich an, als ginge eine unbewusste Suche zu Ende. In dieser Praxis fühle ich mich seitdem „zuhause“.
Meine persönliche Yoga Praxis ist die wichtigste Grundlage für meinen Unterricht. Auf den eigenen Erfahrungen als Schüler baue ich meine Herangehensweise als Lehrer auf.
Das System des Ashtanga Yoga stellt mit seinen festgelegten Asana-Übungsabfolgen (Serien) auf den ersten Blick ein sehr starres System mit scheinbar wenig Spielraum für Individualität dar. Tatsächlich empfinde ich es als eines der individuellsten und achtsamsten Yoga Systeme, das ich kenne. Ich sehe zunächst den einzelnen Schüler mit seinem einzigartigen Körper und seinen Bedürfnissen, Möglichkeiten aber auch Grenzen. Behutsam versuche ich, jeden Einzelnen auf seine Weise zu fördern aber auch zu fordern. Dabei gilt es, vor allzugrossem Ehrgeiz oder gar Verletzungen zu schützen und doch Grenzen zu spüren und wo es Sinn macht, nach und nach mit diesen Grenzen “zu spielen”.
Neben meiner eigenen Praxis schöpfe ich aus dem Gelernten aus Teacher Trainings, Workshops, Privatunterricht und unzähligen Unterrichtsstunden als Schüler und Lehrer, sowie dem Studium von Fachliteratur.
Besonders geprägt hat mich bis heute mein Studium unter Richard Freeman, der Austausch mit David Keil und vor allem das Lernen von und mit Greg Nardi als meinem Lehrer. Nicht zuletzt danke ich all meinen Schülern, die mich erst zum Lehrer machen, für ihr Vertrauen in mich, ihre Hingabe an diese wundervolle Praxis und ihren unermüdlichen Drang, weiter zu gehen.